Wie kann ich resilienter werden und resilient sein?

Was ist Resilienz und lässt sie sich trainieren?

Als erstes: Ja, Resilienz kann trainiert und ausgebaut werden.
Doch was sind die Faktoren, die die Resilienz beeinflussen oder ausmachen?

Ich bediene mich der folgenden Resilienzfaktoren:

  • Akzeptanz: Das Annehmen dessen, was ist.
  • Optimismus: Eine positive Sicht auf die Welt, dies trotzend gegen das vorherrschende BANI-Weltmodell (BANI=Spröde oder brüchig, ängstlich-bedrohlich/verunsichert, nicht-linear, unverständlich).
  • Eigenverantwortung: Die eigenen Gefühle reflektieren und sich regulieren lernen.
  • Lösungsorientierung: Lösungen suchen statt PRO-bleme wälzen – Was sind meine Ressourcen und Möglichkeiten
  • Zukunftsorientierung: Ziele setzen und erreichen: S.M.A.R.T.- oder mit der OKR-Methode (OKR=Objektive, Key Result)
  • Rollenklarheit: Die selbstgewählte Opferrolle verlassen – Ich selbst kann etwas bewirken: MUT statt WUT
  • Netzwerkorientierung: Das soziale Umfeld als Anker, andere Erwachsene

 Das BANI-Modell kann auch Eltern helfen, Strategien für den Umgang mit Unsicherheit, Komplexität und Mehrdeutigkeit zu entwickeln.

Der Begriff RESILIENT beschreibt meiner Meinung nach, unsere geistig-mentale Widerstandskraft mit widrigen Umständen und Ereignissen umzugehen.

Andere beschreiben es mit "WERKZEUG" oder als "COPING-Strategien", also der eigenen Fähigkeiten etwa seelisch-geistig/psychisch zu bewältigen.
Ein bekanntes Modell ist hier das BASIC+Ph-Modell von 
Professor Mooli Lahad. Er ist ein israelischer Psychologe und Psychotrauma-Spezialist, der für seine kreativen Methoden der Intervention und Behandlung von Stress bekannt ist. 

RifV  - Resilienter ins familiale Verfahren

Modul basierende Annäherung an einen nie zu erreichenden Idealzustand?

Ja, so ist es: Einen Idealzustand wird man beim Training der sieben Resilienzfaktoren nicht erreichen.
Es ist mehr ein Training, zum Wunsch der vollkommenen Erreichung der Glückseligkeit – nach Maslow ein Widerspiegeln des Bedürfnisses des Menschen,
sich selbst zu transzendieren.

Der diesseitige Ansatz "Das hermeneutisch-rekonstruktive Modell (HRM)"

Die rekonstruktive Forschung orientiert sich am Einzelfall und untersucht seine Verortung im sozialen Gefüge.
Dabei arbeitet sie die Bedeutung alltäglicher Konstruktionen heraus, die als Re-Konstruktionen verstanden werden.

Hierbei gilt es folgende Grundannahme zu beachten:

Da sich Menschen immer in irgendeiner Weise zueinander verhalten (auch wenn sie abwe[i]send sind),
stehen sie immer in Kommunikation. (frei nach P. Watzlawick)

 

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